Buddenbohm beschreibt, was ich so schon öfter gelesen habe und aus eigener Erfahrung bestätigen kann und in Bezug steht, zu dem hier: Man fühlt sich nicht einfach besser, wenn man mit irgendwas aufhört.

Das meine ich damit, wenn ich sage, dass man genau wissen und fühlen muss, was sein Körper braucht, oder besser gesagt, ein Gefühl dafür entwickeln, was einem gut tut, ihm einen Namen geben und eine Vorstellung davon, was es für einen selbst bedeutet: wach, fit, konzentriert, aufmerksam, interessiert zum Beispiel.

Man fühlt sich vielleicht aber auch nicht besser, wenn man so weitermacht, wie bisher.

Und genau das meine ich damit, wenn ich davon spreche, wie man für sich einen richtigen Weg findet.

Vier Gummibärchen, ein Espresso und eine halbe Portion Huel sind genau richtig, wenn ich nach der Arbeit kommatös einschlafe, wieder aufwache und in einer halben Stunde zum Tanzen muss. Irgendwas, was mich von den Toten auferweckt und genug Energie gibt. Es darf meinen Magen, meine Blase und meinen Darm nicht allzusehr beschäftigen. Vom Espresso muss ich irgendwann pinkeln, da ist auch eine halbe Koffeintablette ganz gut.

Lesen ist gut, krampfhaft ein Buch durchlesen, ist sinnlos, auf Fantasy verzichten, weil ein großer Teil davon einfach nicht gut ist, macht auch keinen Sinn.

Ein sinnvolles Maß finden und jeden Tag neu ausrichten, das ist das sinnvolle Vorgehen für mich.

Ich merke, dass mein Körper anders funktioniert als früher. Muskeln, Gelenke, Ernährung, Gehirn, das alles muss ich genau beobachten, selbst, wenn es um solche Dinge geht wie Spaß, Lust, Freude, Zufriedenheit, Glück, Genugtuung, Erfüllung … alles, was in die Richtung geht.



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