Blog-Geburtstag. Das ist der – mit leichten Anpassungen – versehene Text, den ich heute vor fünf Jahren schrieb, als Neuanfang für mein Blog damals:

Ich werde jetzt nichts von einem Neuanfang schreiben. Und ich werde auch nichts von einem Blog erzählen, denn eigentlich schreibe ich die ganze Zeit und man müsste alle handschriftlichen Notizen und getippten Einträge zusammennehmen und hätte dann meine niedergeschriebenen Gedanken, mehr oder weniger geordnet und nachvollziehbar. Es wäre alles andere als ein Chaos, man würde nur keine Ordnung oder Struktur erkennen.

Ein Blog ist es, weil hier eine Blogsoftware läuft, und das ist WordPress.

Und das aktuelle Standard-Theme sieht schon mal vielversprechend aus.


Daran hat sich grundsätzlich nichts geändert, auch wenn ich ständig daran herumbastel.

Also werde ich weiterhin weitermachen und nicht so tun als sei irgend etwas ein Neuanfang. Neu ist, dass ich zum Schreiben, Denken und Formulieren KI verwende, aber das ist tatsächlich am Ende völlig egal, solange da nicht irgendein Quatsch steht, den ich so weder denken noch formulieren würde.

Ich entwickel die Gedanken in meinen Texten zusammen mit einer KI. Das schreibe ich ins „Über“.

Damit der 5. Geburtstag des damals wiederbelebten Blogs auch hier gefeiert werden kann, schenke ich ihm die Einträge von Flovv mit Link zum Originalpost.

11 Antworten zu “Du hattest da doch vor fünf Jahren was erzählt …”

  1. Lustig. Du und ich, wir lernten uns damals unter anderen dadurch kennen, dass du den Blogracer benutzen wolltest und dann eine weile auch benutzt hast, richtig? Das muss lange vor 5 Jahren gewesen sein, wenn mich nicht alles täuscht.

    Der Blogracer läuft bei mir immer noch unter der Haube. Zusammengedengelte Software, das Gegenteil vom WordPress-Kaliber. Aber gebloggt hattest du damals schon.

    Wo auch immer der „Anfang“ oder „Neuanfang“ sein lag — schön Dich zu lesen, Martin.

    • Das ist noch viel länger her. Mindestens 15 Jahre 🙂 Dezember 2011 war’s, fast 14 Jahre.

      Mein Eintrag damals:

      Markdown 2011-12-16

      Ich habe erst vor ein paar Wochen Markdown entdeckt. Den Wunsch, Texte zu schreiben ohne sie in Tags einschließen zu müssen, hatte ich schon länger, besonders jedoch als ich Menschen, die noch nie Texte ins Netz geschrieben haben, bewegen wollte, dies zu tun. Man darf nicht unterschätzen, was — zu Recht — für Widerstände auftauchen, weil man keine Lust hat auf technischen Schnickschnack. Texte müsste man per Drag and Drop in ein Fensterchen ziehen dürfen und müssten dann auf einer Website erscheinen. Ähnlich dem Flickr-Uploader.

      Wir (d. h. meine Studentinnen) werden jetzt sämtliche Inhalte in eine HTML-Datei schreiben und ich bringe ihnen fünf Tags bei. Das ist das Mindeste und schon zu viel. So als wollte man Essen gehen und ich würde meine Gästen beibringen müssen, vor und nach jedem Biss den Namen der Speise zu sagen.

      Ich selbst blogge hier mit Blogracer, wofür ich [Konstantin] danke — dafür und für seine Hilfe. Das Thema ist ein bisschen groß und ich weiß nicht, wie ich es kurz und verständlich formulieren soll, nur so viel: Ich wünschte, Bildung (als Prozess) und Wissen (als Formulierung des aktuellen Wissensstandes) könnte man einfacher lokal oder im Netz organisieren. Es nützt nichts, Schulen mit iPads auszustatten, wenn Wikipedia die einzige Möglichkeit ist, Wissen zu formulieren und zu organisieren. Ich versuche, Youtube, Flickr und Google als Tools den angehenden Lehrern schmackhaft zu machen, aber nicht Kindern. Das ist so als würde ich ihnen zehn Euro und die Hand drücken und sie zum Essen auf den Fischmarkt schicken. (Ich schweife ab). Und nein, es ist keine Lösung, ein Blog, dessen Stillstand absehbar ist, oder aber ein Wiki zu installieren und zu füllen. Das ist Computerkram und wir nutzen unsere wertvolle Zeit besser. To be continued. Von mir und von anderen, bitte und hoffentlich und vernünftig.
      [Konstantin]: http://konnexus.net/2011/12/powered-by-blogracer

      Ich habe damals viel herumexperimentiert, auch mit statischen HTML-Seiten. Ich glaube, so fing Flovv sogar an. Ich war dann sehr dankbar für die Art, irgendwo zwischen Maschine und Handarbeit bloggen zu können. Alleine den Namen „Blogracer“ fand ich toll und so passend.

      Ich freue mich auch immer, Dich zu lesen, lieber Konstantin!

    • Ach, krass, Du hast ja auch Bloggeburtstag!

      Angefangen mit täglichem Ins-Netz-Schreiben habe ich 2003 zur Geburt meiner ersten Tochter, die HTML-Seiten mit ein bisschen PHP habe ich heute noch unter einer Subdomain, ein Vater-Blog und für Geschwister und Eltern.

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