Nach einem Zwischenstopp sind wir an dem kleinen Ort an der Côte d‘Azure angekommen. Das Auto hat irgendwelche Probleme, man kann aber hochtourig und langsam fahren. Wohl irgendein verdrecktes Ventil. Entgegen meiner Erwartungen spricht hier niemand Englisch, oder aber so, als hätte er es in der Siebten abgewählt. Ich spreche kein Französisch. Den Urlaub hat die Frau geplant. Ich würde sonst nie Urlaub in Frankreich machen, wegen der Sprache. Aus dem Grund sind hier auch nur Franzosen.
Das Ferienhäuschen ist ein wunderschönes, kleines Hippie-Nest. Es gibt viel Platz und man guckt auf das Meer. Das Zimmer mit Meerblick haben wir den Kindern überlassen. „In dem Zimmer wurden bestimmt viele Kinder gezeugt“, sage ich. Hat aber keiner verstanden.
Die Kinder sind glücklich und zufrieden, was ich nicht erwartet hätte. Wir liegen rum und lesen. Mehr wollte ich gar nicht: lesen. Damit sind alle zufrieden: Bücher, Meeresrauschen, Landschaft, Ruhe.
Gestern waren wir im Meer und hatten Spaß in den Wellen.
Der Himmel ist bedeckt und es gab ein bisschen Regen, aber die Temperatur ist mild und angenehm.