Ich kenne wenige, die nur Ballettunterricht nehmen, als ergänzende Techniken machen viele Yoga, Pilates und manches mehr. Pilates Übungen sind bei Tänzern beliebt, weil sie die für die Bewegung wichtigen Muskeln im Bauch, Becken- und Beinbereich trainieren. Yoga ist bekannt für die Dehnung, arbeitet weniger über die Bewegung als mit Halten.

Mit beidem kann sehr genau und effektiv trainieren, nur hat man wenig Lust und Zeit, noch nebenbei Kurse zu besuchen, deshalb sind Übersichten mit speziellen Übungen, die man leicht ausführen kann, sehr nützlich.

Pilates

Pilates nehme ich nur für die Bauchmuskeln, die Hüft- und Beinmuskulatur wird durch das Barre-Training schon ausreichend trainiert. Eine Übersicht der Übungen für alle Bereiche findet man hier. Je mehr ich rein tänzerisch üben kann, desto lieber ist mir das, denn damit werden ja auch Musikalität und Koordination und vieles mehr trainiert. Ganz hilfreich finde ich aber den Open Leg Rocker (neben den üblichen Formen von Crunches), weil diese Übung etwas umfassender trainiert.

Das kann man auch variieren, indem man die Arme nach vorne streckt und die Beine noch mehr spreizt, oder die Beine ganz nach hinten abrollt. Alles, was zieht, dehnt und mit Balance zu tun hat, hat mir bisher geholfen.

Die Yoga-Übungen für den Rücken habe ich ja hier schon zusammengestellt. Hier nochmal mit Links zu Bildern.

Yoga für den Rücken

Yoga für die Beine

Es gibt eine Übung aus dem Yoga, die ich speziell für das Spagattraining anwende, die Schwachstelle liegt in der Flexibilität des ausgestreckten Beines nach hinten im Verhältnis zu seitwärts und vorne. Es ist keine spezielle Yoga-Pose, sondern eine übliche Dehnübung. Es geht um die größtmögliche Dehnung im vorderen Oberschenkel, man kann das Knie ablegen und den hinteren Fuß auf dem Boden ausstrecken.

5- Minuten-Übung

In der Abfolge hat man eine nette, kleine Einheit für Rücken und Bauch: Open Leg Rocker, Brücke, Kobra, Heuschrecke, Kind, Krieger, fertig.