The possible project

Vor drei Jahren habe ich mir eine Polaroid SX-70 in gutem Zustand gekauft.

Ich wusste, dass zu dem Zeitpunkt Polaroid die Filme bereits nicht mehr produziert hat und [The Impossible Project](http://www.the-impossible-project.com/) dabei war, einen neuen Film zu entwickeln. Ich wusst aber nicht, dass die alten Polaroid-Filme sehr teuer gehandelt werden und die neuen Filme des Impossible Project so unberechenbar sind.

Auf den ersten Bildern konnte man erahnen, was für eine tolle Kamera das ist und ich habe erst zu dem Zeitpunkt die Leidenschaft erahnt, die einen mit Polaroid überkommt. Ich hatte mich sehr geärgert, dass ich nicht schon zu Polaroid-Zeiten mit dem Material gearbeitet hatte.

Die Filme des Impossible Project ließen zumindest erahnen, dass sie möglicherweise irgendwann mal soweit sein könnten, einen akzeptablen Film zu produzieren, deshalb habe ich es nie über’s Herz gebracht, die Kamera wieder zu verkaufen.

Vor zwei Wochen habe ich den Instant Film PX 70 ausprobiert und war völlig aus dem Häuschen. Es ist ihnen tatsächlich gelungen, einen zuverlässigen Film ohne Fehler zu produzieren. Man kann jetzt ernsthaft von einem funktionierenden Film sprechen, der nicht mehr nur experimentell ist.

Auf dem Bild mit der Barbie sieht man noch einen kleinen Bildfehler, den ich gut verschmerzen kann.

Die Gelbtöne gehen leicht ins Ocker, die Rottöne und die Grüntöne sind sehr schön. Die Blautöne kann ich noch nicht beurteilen.

Was an Polaroid-Bildern wirklich toll ist, ist das Bild, das man gleich nach kurzer Zeit in den Händen hält. Es ist nicht digital, nicht analog, es ist echt, es ist wirklich. Es ist ein Ding mir ganz besonderen Eigenschaften. Anders als eine Vergrößerung, eher vergleichbar einem Kontaktbild.

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