Anfang des Jahres war klar, dass ich ein Kindle haben werden will. Ich hatte noch einmal versucht, dem gedruckten Buch etwas abzugewinnen – vergeblich.
Aufgrund einer sorgsam gepflegten Aufmerksamkeitsstörung in Kombination mit einer altersbedintgten Sehschwäche schien mir das Kindle eine gute Lösung. Ich stellte die Schriftart auf serifenlos um, verminderte den Zeilenabstand und vergrößerte die Schriftgröße. Hatte ich auf dem Bildschirm eher Serifen und großen Zeilenabstand bevorzugt, bemerkte ich auf dem Kindle andere Vorlieben.
Das Gerät hilft mir, mich zu konzentrieren.
Oder wie es jemand auf dem Spaziergang heute formulierte: Hauptsache Bildschirm.
Das alleine ist es aber nicht, wenn dieser Fortschrittsbalken unten verschwände wäre es perfekt: reiner Text, serifenlos in gut portionierten Dosen.
Wenn ich den neuen Paul Auster gelesen habe, verliere ich ein paar Worte, damit er mehr Leser gewinnt.
Das Kindle ist toll.