Eine Studie der City University of London erscheint in Psychologie heute mit der Überschrift „Wer tanzen kann, kann auch mitfühlen“. Tänzer reagieren stärker auf tänzerisch dargestellte Emotionen als Nicht-Tänzer.
Dass sich daraus allerdings schließen ließe, durch Tanzen lerne man, sich besser in andere einzufühlen, halte ich für gewagt.
Jedes Mal, wenn ein solcher Schluss gezogen wird, muss ich an die Swimmer’s Body Illusion denken, von der ich zum ersten Mal bei Rolf Dobelli las (Seite 9).
Ich vermute, dass die Menschen, die stark emotional reagieren, eher Tänzer werden.
Allerdings denke ich auch, dass eine emotionale Regung oder Bewegtheit mithilfe das ganzen Körpers besser kommuniziert und somit von anderen besser verstanden werden kann.
Wenn man Tanz also durch Körperbewegung ersetzt, könnte man der Wahrheit vielleicht etwas näher kommen.